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Zwei Amerikaner – Joshua Slocum & Elvis Presley  |  15. Mai 2011


Die skandinavische Acht
272 Seiten, 50 Farbfotos, zahlreiche S/W-Fotos und Karten, gebunden
Delius Klasing Verlag
EUR 12,90
ISBN 978-3-7688-3576-3
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In der komplizierter werdenden Seglerszene sucht der Fahrtensegler nach den elementaren Dingen. Hier sind sie – frisch gedruckt – in einem wunderschönen Buch festgehalten: Geoffrey Wolff „SLOCUM – Nur Reisen ist Leben“, erschienen im Arche Verlag, 20 Euro. Der Wecker als Chronometer, Reißzwecken gegen Überfälle, Stagreiter anstatt Rollen und Segeln anstelle schnell mal die Maschine zu starten. Vor allen Dingen geht es in der Biografie Slocums: „... zu allererst um etwas in einem selbst.“ Puristen werden das Buch lieben. Die Anderen werden ihr Vergnügen haben. Es war eben eine andere Zeit. Mich hat Slocum bestärkt und ermutigt, um meine Ziele auf dem Meer zu erreichen.



Mein letzter Eintrag war das Buch von Jessica Watson, heute das Buch über Joshua Slocum. Ich möchte nicht zum Buch-Rezensenten werden. Daher mache ich es kurz. Slocum muss sein. 340 Seiten Segelgeschichte am Ende der Segelschifffahrtzeit – inklusive seiner Weltumseglung. Toll und mutig (vom Verlag), da es bereits zwei Bücher von und über Slocum gibt.

Aber Erdmann muss auch sein.

Wir haben Mitte Mai, und auch ich habe Eigenes zum Thema Buch beizusteuern: 272 Seiten über
unsere Sommerreise im letzten Jahr mit der X-79. Der Titel des Buches ist „Die skandinavische Acht“. Die Chronologie der Ereignisse ist wiederholt durchbrochen von frühen Erlebnissen um Skandinavien. Das Buch, gebunden, erscheint im Delius Klasing Verlag um den 1. Juli herum. (Dieser Absatz gilt auch als Entschuldigung, warum ich mich lange nicht gemeldet habe.)

Um uns von den 272 Seiten zu erholen, gönnten wir uns einen Ausflug nach Randers, Dänemark. Das brandneue Elvis Presley Museum war das Ziel. Ein dänischer Elvis-Fan hat dort Graceland mit Säulen und Löwen vorm Eingang exakt nachgebaut und darin ein Museum eingerichtet. Erfahren haben wir davon aus der Zeitung, und ich hatte gleich die Idee: Das ist ein Geschenk für Elvis-Liebhaberin Astrid. Und wie war es? Dies vorweg: Es war toll, hat sich allemal gelohnt. Du steigst auf dem Parkplatz von Graceland Dänemark aus dem Wagen und aus vielen Boden-Lautsprechern tönt „Hound Dog“, „Jailhouse Rock“ und „Suspicious Minds“. Schon bist du mitgerissen.





Die Musik setzt sich fort – im Museum, im Elvis-Shop, im Waschraum, in der Cafeteria. Überall. Wir wollen uns erstmal stärken. Mit? Natürlich mit einem King-Size-Memphis-Burger. Schmeckt Homemade, die Chips sehen handgemacht aus, dazu eine Flasche Graceland Bier. Umgeben sind wir von der amerikanischen Flagge, der Tennessee-Flagge und Schallplatten, reihenweise hängen Nr. 1 Titel an den Wänden. Wow. Hier trifft das Wort zu. Toll verpflegt ist das Museum dran. Astrid fiebert. Sie ist immer vorweg. Astrid, mit 14 schon Elvis-Fan und beinahe-Bremerhaven-Kreischerin (Elvis Ankunft zum Militärdienst 1958), kann sich an Gegenständen aus seinem Leben begeistern und vor allem an Fotos und Konzertplakaten und logisch – seinen Songcovern, die überall gerahmt an den Wänden hängen. Allein zwischen 1955 und 1977 wurden 78 Langspielplatten veröffentlicht. Darunter viele Nr. 1 Hits. Hinzu kommen eine Vielzahl Singles. „Die habe ich, die habe ich, die auch ...“ Wer vor der Wand mit den Plattencovern steht, erstarrt ganz automatisch. Vor Respekt.

Erholung vom Essen und der Ausstellung findet in einem kleinen Kinoraum statt. Hier läuft der Film „Elvis, sein Leben“. Wir sehen teils unbekannte Bilder und bekommen bekannte Informationen über Elvis einzigartige Karriere. Elvis‘ Hobby schien – Cadillacs kaufen und gleich verschenken – zu sein. Auf über 100 neue Cadillacs hat er es gebracht. Viele Ausstellungsstücke und im Film Höhepunkte seiner Konzerte sind den Weg nach Randers Wert. Elvis war ja nicht nur ein Rock ‚n‘ Roll Interpret, sondern hat auch Country, Rhythm & Blues und Gospels gesungen. Ein Leckerbissen für Elvis-Fans.






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