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Meldungen von Wilfried Erdmann
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X 79 – das allerbeste Boot zum Segeln  |  14. Mai 2010


Die magische Route
248 Seiten, 98 Farbfotos,
10 Karten, broschiert
Delius Klasing Verlag
EUR 12,90
ISBN 978-3-7688-0787-8
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Ich bin spät dran mit meinem Text. Das neue Boot macht mehr Arbeit als gedacht. Beim Kauf denkt man, es ist praktisch klar zum Segeln. Ist es aber nicht. Nicht so, wie gewünscht. Gebrauchtboote haben Tücken, die man meist erst im Umgang entdeckt. Das Einfachste, man handelt eine bestimmte Summe vom Kaufpreis ab, um sie dann ins Boot zu stecken. Habe ich leider nicht. Beispielsweise für: eine Reffreihe ins Großsegel nähen; Leinen, Festmacher ergänzen; neue Polster machen lassen, Kocher kaufen und so weiter. Kostspieliger ist schon der unvermeidliche Bügelanker, dann Beiboot, Außenborder und, und, und.

Zuerst und überhaupt: Ich möchte mich sehr für die vielen, vielen Glückwünsche zur X 79 bedanken. Natürlich von X 79-Seglern. Aus nah und fern. Nie zuvor bekam ich zu einem Bootskauf diese Masse an positiver Resonanz. Und keiner dabei, der uns abriet. Selbst Glückwünsche der Klassenvereinigung sind dabei. „Wird bestimmt viel Spaß bringen.“ Danke. Auch allen anderen Mailschreibern herzlichen Dank für ihre „Willkommen“-Grüße. Hier eine Handvoll Auszüge: „Das beste Boot für leichte und mittlere Winde.“ – „Das Raumschotboot!“ – „Es braucht Gewicht.“ – „... weil es das allerbeste Boot ist zum richtigen Segeln.“ (Erlaube mir eine kleine Einschränkung: außer „Kathena nui“.) – „Kann enorm viel Wind ab, wenn man ein 3. Reff im Groß zur Verfügung hat.“ – „Die kleine X ist manchmal etwas zickig aber insgesamt ein exzellentes Boot.“ – „Sie werden Segeln neu erleben.“ Da bin ich sicher. Schon beim Blick rundum im Cockpit und an Deck zähle ich 40 Blöcke, die es gilt zum Rollen zu bringen, über 30 Curryklemmen, die darauf warten Taue/Enden/Leinen zu halten. Und dann sind noch jeweils pro Seite zwei Backstagen zu handhaben. Ich hoffe, Segeln kommt bei dem aufwendigen Rigg nicht zu kurz. Der Start verzögert sich zumindest. Anstatt Mai wird es wohl erst im Juni passieren. Und noch etwas: Sie heißt „Kathena X“, wie könnte es anders sein, ist auch mein zehntes Boot.





Na denn, auf zu neuen Zielen. Ernsthaft. Neue Ziele sind es nicht wirklich, die wir avisieren. Aber viele kleine Ziele, die die Mühe (seglerisch) wert sind: Der Norden mit den dänischen Inseln, der Süden Norwegens und der Westen Schwedens. Sozusagen ein skandinavischer Segelsommer – wenn‘s dann noch ein Sommer wird. (Derzeit haben wir seit Wochen einstellige Tagestemperaturen.) Es geht auch ums Erleben vor der „Haustür“. Auch ums Erleben mit einem ausgesprochenen Regattaboot in viel Landschaft. Und es geht auch um Themen, die sich über die Zeit entwickeln – also unterwegs. Ich habe ein paar Vorstellungen, Astrid hat viele, manche werden sich umsetzen lassen, vieles ergibt sich mit der Reise.



Wie sind wir auf die Idee gekommen? Die Frage ist kaum zu beantworten. Es ist einfach so passiert. Der tägliche Zufall. Die Faszination des Sportlichen mit der absoluten Nähe zum Wasser.

Was muss ich noch mitteilen. Im letzten Blog ist mir ein Fehler unterlaufen: Anstatt 2. Juni muss es 6. Juni heißen. Ich bin am 6. Juni vor 25 Jahren von meiner Nonstopfahrt in Kiel angekommen. Kann passieren – bei meinen/unseren vielen Ankünften. Danke, Ende.







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