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Rolex Fastnet Race mit »Hexe« / Cowes, the heart of sailing  |  27. August 2009


Tausend Tage Robinson
304 Seiten, 30 Farbfotos,
35 S/W-Fotos und Karten, broschiert
Delius Klasing Verlag
EUR 12,90
ISBN 978-3-7688-2645-7
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Fastnet ist das große Thema in Cowes auf der Isle of Wight. Nach dem Ankommen im Hotel, eigentlich ein Bed & Breakfast House, öffne ich beide Flügel meines Fensters und schaue auf eine unendliche Bootszenerie: Der Solent steht voll unter Segel, vor Cowes ein Anker- und Bojenmeer und letztlich im Hafen laufen dicht gedrängt Schiffe ein und aus. Dagegen ist die Kieler Woche kalter Kaffee. Die Cowes Week gibt’s halt schon seit dem 19. Jahrhundert.

Tags darauf bin ich dran, auf der „Hexe“ will ich das Fastnet segeln, aber erst geht’s ins Städtchen: alt, winzige Häuser, schmale Straßen. Unübersehbar: Werbebanner von Haus zu Haus. Sie schreien – kauf mich, kauf mich. Henri Lloyd ist dabei, Musto, Gaastra. Meine Marke Jeantex nicht. Gleich drei Fotografenläden auf der High Street und Bath Road fallen mir ins Auge. Der berühmte Beken, der derzeit noch berühmtere Rick Tomlinson haben hier ihr Geschäft und Thornycroft ein mir Unbekannter. In Hamburg oder Kiel habe ich dergleichen nie gesehen. Sofort mein Gedanke: Marktlücke für meinen Sohn Kym.


(Für eine vergrößerte Ansicht bitte auf die Bilder klicken.)


Im Pub View Pier trinke ich ein Bitter, randvoll eingeschenkt. Ich stelle mich damit zu den anderen Gästen vor die Tür. Kontakt ist schnell geknüpft. „Die erste sommerliche Periode auf der Insel.“ Und schon mit meiner Bemerkung zu der Frage, was ich hier mache: „Sailing Fastnet Race“ habe ich im Umdrehen ein zweites Glas in der Hand. Für die Engländer ist es das Segelereignis, „das leider nur alle zwei Jahre stattfindet“. Selbst in meinem kleinen Hotel beim Frühstück ist Fastnet das Thema. Ich muss erzählen und bedaure, mein schönes Porridge nicht entspannt genießen zu können. Anscheinend weiß jeder Bescheid über die Regatta, auch wer nie eine Schot in der Hand hielt. Ein Regal mit maritimen Büchern bis zur Decke dokumentiert dies im Frühstücksraum: Eric Hiscock ist dabei (ist ja von der Insel), Knox Johnston, Sir Francis Chichester natürlich, Cay Blyth, John Ridgeway, Tabarly, Ellen Mac Arthur, der Jüngstensegler Robin Lee Graham und so weiter. Ein Platz zum Ferienmachen, Bücher müsste ich nicht einpacken.

Soll ich zeigen, was ich sah, soll ich weiter erzählen was ich erlebte – vom Fastnet. Nein. Mehr geht nicht. Die ganze Geschichte können Sie in „Yacht“ Nr. 20 lesen. Zum besseren Verständnis: Sie hat mich dafür bezahlt. Die „Yacht“ erscheint am 16. September. Jedenfalls dies noch vorab: „Hexe“ wurde beste deutsche Yacht. Und mein Erlebnis Regatta war wundervoll. Einen großen Teil hat das Boot dazu beigetragen, mit dem ich unterwegs war. Ein herrlicher Regattaschlitten – mit zwei Fußballmannschaften plus Trainern an Bord.







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