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Meldungen von Wilfried Erdmann
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Es war ein außergewöhnlicher Vortragsabend, danach mussten wir erstmal verschnaufen  |  27. Mai 2008


Ostsee-Blicke
272 Seiten, 43 Farbfotos,
56 S/W-Fotos und Karten, broschiert
Delius Klasing Verlag
EUR 12,90
ISBN 978-3-7688-2460-6
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Vorbei. Wenn eine Geschichte abgeschlossen ist bedeutet "vorbei" in der Regel gleichzeitig einen Neuanfang. So war es 1968 nach meiner ersten Umseglung (nachzulesen und großzügig platziert in "Yacht" Nr. 12, die gerade im Handel ist), und so war es logischerweise in vielen Situationen meines Lebens. Zumindest habe ich mit dem Schlussstrich unter die Vorträge die Plane von KATHENA NUI gezogen, um daran zu arbeiten. Es ist ein gutes Gefühl, ein richtig seetüchtiges Boot zu haben, aber: Manchmal wird auch Neues blockiert.

Schleswig: Es war ein schöner und stimmungsvoller Vortragsabend im Zelt. Im doppelten Sinne. Zum einen hatten wir Grillwetter (30 Grad), das hinderte vermutlich einige Zuschauer, mich mit ihrem Besuch zu beglücken, andererseits projizierte ich auf sechseinhalb Meter Bildbreite (wie nie zuvor) und das Superzelt bot zudem eine Superakustik. Gewiss, das beflügelte. Die Frage "warum" stellt sich mir von Gästen und Freunden. Nun, die Nonstopfahrt gehört zu meiner Geschichte, je weniger ich damit reise, desto mehr gehört sie mir.

Danke allen Zuschauern, die weit angereist sind: Besucher aus dem fränkischen Gunzenhausen bis Gronau an der holländischen Grenze waren dabei und natürlich Berliner, und einzelne Pärchen aus Zehdenick, der Lausitz, Lübeck und so weiter.

Zum Erfolg beigetragen hat mit Sicherheit die "Yacht" und "Yacht Online". Danke auch an unsere Lokalzeitung "Schleswiger Nachrichten", die sich für mich mächtig ins Zeug gelegt hat. Nicht zu vergessen mein Buchhändler Wolfgang Schröder und Crew. Gar nichts zur Werbung für meine Veranstaltung beigetragen hat leider die Organisation der Landesgartenschau.

Und jetzt? Eine neue KATHENA NUI wurde kürzlich fertiggestellt und in Travemünde zu Wasser gelassen. Sozusagen ein Schwesterschiff mit kleinen Veränderungen, ebenfalls aus Alu mit wasserdichten Schotts und die Bleche außenbords naturbelassen und wundervoll geformt. (Werft Benjamin, Emden) Überhaupt ein kleines Schmuckstück mit Rollvorsegeln, Teak im Cockpit und Ahorn in der Kajüte (Ausbau Werft Grell, Lübeck). Der Eigner schrieb mir vom ersten Tag: "Natürlich funktioniert nicht alles – wofür hat man Elektronik an Bord? Damit man was hat, das nicht so will. Aber segeln geht auch ohne, und sie segelt wundervoll, die Aries steuert sie wirklich prächtig. Ein traumhafter Tag." Am besten ich zeige sie Ihnen:






Taufe der Perspicacia in Travemünde






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