Zwei Tage vor Weihnachten und meine Handverletzung ist immer noch nicht ausgeheilt. Passen Sie auf, dass Sie nicht wie ich aus dem (Apfel)Baum fallen und sich die Handwurzelknochen verletzen. Eine schmerzhafte und langwierige Angelegenheit. Aber das Unangenehmste an der ganzen Chose sind die Arztbesuche. Schon deswegen möchte ich nicht krank sein.

So – acht Grad Celsius, Nebel und Niesel. Weihnachtsstimmung kommt irgendwie nicht auf. Gestern beim Christbaumkauf sogar Platzregen. Öljackenwetter. Da bin ich gleich bei einem meiner Förderer dieser Homepage. Ich hoffe, von JEANTEX liegt auch eines dieser feinen Produkte auf dem Gabentisch.

Und natürlich sollten Bücher dort liegen:

Vielleicht "Segeln ohne Flautenschieber" von Achim Dunker. Wie der Titel schon sagt: Gesegelt wird hier ohne Maschine auf der 22 Meter langen ANITA. Es geht in diesem Buch nicht nur um Hafenmanöver, Notfallsituationen, Kommunikationstheorie sondern sehr detailliert um Crew-Management.

Der nächste Titel beinhaltet Informationen und Unterhaltung einer Segelreise durchs ganze Mittelmeer. "Sechstausend Meilen Mittelmeer" von Reinhard Loydl. Zu beziehen über Books on Demand, Norderstedt. Loydl ist ein Franke, der trotz Entfernung zum Meer seine Segelträume verwirklicht hat. Das Buch ist auch ein Beispiel, wie ein Autor, der sein Manuskript nicht in einem maritimen Verlag los wurde, seine Reise in Wort und Bild grafisch hervorragend umgesetzt hat.

Ich habe noch einen Titel: "Auszeit unter Segeln" von Sönke Röver. Eine Ostseeumrundung, wie ich sie mit Astrid 1993 gemacht haben. Nichts Spektakuläres und Aufsehenderregendes – damals wie heute. Das Buch verkauft sich gut. Die deutschen Segler lieben ihre Ostsee. Und ich dachte immer, man muss um die Welt segeln, um auf dem Buchmarkt landen zu können. Überschaubare Segelreisen sind offenbar populär. Siehe "Ein deutscher Segelsommer".

Klaus Hympendahls neuer Titel "Sünde auf See" liegt mir ebenfalls vor. Die erotische Geschichte der christlichen Seefahrt. Ganz frisch ein altes Thema. Ich zitiere aus dem Klappentext: Der Autor knackt alle Tabus.

Dies sind allesamt mir zugeschickte und somit geschenkte Bücher. Ich habe sie daher ohne persönliche Bemerkungen vorgestellt. Womöglich fragt sich der eine oder andere: am 22. Dezember – Bücher? Nun, man kann auch im Januar, Februar ... Bücher kaufen und lesen. Es muss nicht immer zu Weitnachten sein. Was ich zum Jahresende lese? Sie werden es nicht glauben: Nick Hornby: "Mein Leben als Leser".



FROHE WEIHNACHTEN UND EIN GUTES, NEUES JAHR

wünschen herzlich

Wilfried und Astrid Erdmann

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