Ich mache es kurz. Aus gesundheitlichen Gründen, ich habe mich ernsthaft verletzt (Unfall), heute nur wenige Zeilen. Daher muss ich auch meine geplanten Buchvorstellungen aufschieben – kann seit längerem kein Buch in den Händen halten. Die Hamburger Bootsmesse zu besuchen, das ging noch, obschon es falsch war. Wenn man krank ist, soll man es besser lassen.

Dort hat mir die Hanse 37 sehr gut gefallen – und Burghard Pieske. Sie erinnern sich: Vor gut einem Jahr (Meldung vom 30. September 2004) habe ich hier sein neues Vorhaben vorgestellt. Mit einer Proa will er durch die pazifische Südsee. Nun ist er mit den Vorbereitungen noch nicht soweit. Derzeit übt er mit seinem Segelpartner das Kentern und wieder Aufrichten. Seine Proa ist 11,80 Meter lang. Also, eine nasse und anstrengende Angelegenheit zugleich. Wenn alles gut geht, will er im kommenden Jahr unterwegs sein. Was mich an Burghard beeindruckt ist sein grenzenloser Optimismus. Auch wenn mal eine Sache nicht so klappt, er lässt sich nicht unterkriegen. Mit seiner Proa-Konstruktion scheint es doch mehr Mühe zu geben, als vermutet. Wie auch immer, wir haben zusammen Kaffee getrunken und natürlich die Weltumsegler-Szene durchgeplaudert. Apropos Kaffee, war früher die Kaffeemaschine das wichtigste Utensil auf einem Messestand, ist es heute die Kommunikation – überall sieht man das Standpersonal am Handy oder Laptop. Herrlich, ich frage mich: Wie hat man das bloß früher gemacht?



Am Foto ist zu erkennen, dass ich die Messe nicht allein besuchte. Mein "personal photographer" hat mich begleitet: Kym Erdmann. Er hatte dort Termine mit Kunden, die er werbegrafisch betreut.

Antworten auf Briefe müssen warten. Ich bin noch drei Wochen krank geschrieben.
Danke und bis dann.

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